Sa, 12.06.2010, 11 bis 17 Uhr – Workshop der Zukunftswerkstatt Jena „Konkrete Utopien für eine herrschaftsfreie Gesellschaft“

Ort: VL/Ludwigstraße 37

„Eine andere Welt ist möglich“ wurde zu einer Losung der globalisierungskritischen Bewegung. Aber viele Menschen die noch resigniert sind, beteiligen sich am Widerstand gegen das bestehende, kapitalistische System nur deshalb nicht, weil sie eben keine Alternative zum Kapitalismus sehen. Sie meinen der Sozialismus hat nicht funktioniert, wie soll es dann möglich sein, ohne Verlust an Lebensqualität die kapitalistische Wirtschaftsweise abzuschaffen und eine neue einzuführen?

Die „Zukunftswerk Jena“ hat einige Ideen zusammengetragen, wie ein nachkapitalistisches Gesellschaftssystem, das auf dem Gedanken der Selbstorganisation basiert, funktionieren könnte. Diese Ideen sollen kein Universalrezept für eine Utopie sein, sondern dazu ermutigen sich anderen zusammenzuschließen um gemeinsam selbstorganisiert zu wirtschaften. Durch eine Vernetzung dieser selbstorganisierten Projekte entstünde für die Menschen, die daran teilnehmen, eine größere wirtschaftliche Unabhängigkeit vom Markt. Dies wäre die Keimzeile für eine nachkapitalistische Welt.

[ssba]

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