Solierklärung des Allgemeinen Syndikats Halle (FAU): Hasi bleibt!

Die Nutzbarmachung der Hafenstraße 7 bereichert das kulturelle, als auch das politische Leben der Stadt Halle ungemein. Die Hasi zeigt was möglich ist, wenn sich Menschen Räume aneignen, selbstverwalten, selbst gestalten und miteinander teilen.

Prekäre Arbeit im Niedriglohnsektor breitet sich immer weiter aus. Das Geld reicht einfach nicht um sich den kleinen Luxus eines Gartens oder eines Vereinsraums leisten zu können. Darum stehen wir solidarisch zu allen, die sich Freiräume nehmen, die sie für das Gute Leben brauchen, dass ihnen der kapitalistische Zwang verwehrt.

Die HWG selbst preist sich als Unterstützerin der Stadtgesellschaft: „indem sozial-gesellschaftlich und kulturell engagierte Akteure sowie der Sport gefördert werden.“ Sozial-gesellschaftlich, kulturell und sportlich engagierte Akteure – all dies sind die Menschen, welche die Hasi betreiben und nutzen, unbestreitbar.

Das Allgemeine Syndikat Halle der FAU solidarisiert sich mit den Menschen der Hasi, dem Capuze e.V. und wird im Rahmen seiner Möglichkeiten alles tun um sich für den Fortbestand des Hausprojektes einzusetzen.
In diesem Sinne fordern wir die HWG dazu auf, sich an die ursprünglich getroffenen Vereinbarungen zu halten, den Nutzungsvertrag neu zu verhandeln und zu verlängern.
Zudem fordern wir, einen möglichen Verkauf des Objektes an die aktuellen NutzerInnen ernsthaft zu prüfen und zu ermöglichen, sowie von einem Verkauf an kommerzielle InvestorInnen abzusehen.
Des Weiteren fordern wir die HWG auf, eine Räumungsklage zu unterlassen!

Hasi bleibt!

[ssba]

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