Soli-Erklärung für Priama Dija (Ukraine)

Wir, Auszubildende, Studierende und Beschäftigte in der Föderation der Bildungsinitiativen der Freien ArbeiterInnen Union FAU-IAA solidarisieren uns mit der ukrainischen Unabhängigen Studierendengewerkschaft „Priama Dija“. Deren AktivistInnen sind in der Folge ihres Engagements gegen Gebührenerhöhungen und die Kürzung finanzieller Förderungen für Studierende starken Repressionen von Seiten der Universitätsleitung ausgesetzt.

In den letzten sechs Monaten wurde AktivistInnen damit gedroht, dass ihren Eltern die Arbeit gekündigt würde. Andere Mitglieder der Gewerkschaft wurden der Universität verwiesen, UnterstützerInnen wurden eingeschüchtert und es gab Einschüchterungen seitens der Geheimdienste. In dieser „Atmosphäre der totalen Kontrolle“ werden zudem fundamentale Rechte verletzt. Wie ein freier Zutritt zu universitären Einrichtungen für studentische Gewerkschaftsmitglieder.
Diese Einschränkung und Unterdrückung für Gewerkschaftsmitglieder sind kein isoliertes Phänomen. So auch im Berliner Kino Babylon, wo der kämpfenden Gewerkschaft FAU Berlin der Zutritt verweigert wurde und einzelne Mitglieder nun rechtlich verfolgt werden. Einmal mehr wird hier deutlich, dass fundamentale Rechte durch die Autoritäten und Bosse einfach außer Kraft gesetzt werden können wenn sie ihre Macht bedroht sehen.

Wir kämpfen europaweit für eine freie, kostenlose und emanzipatorische Bildung für alle Menschen und unterstützen die Forderungen der ukrainischen Studierenden und verurteilen die Repression aufs Schärfste. Wir bitten alle Studierenden und GewerkschaftlerInnen dazu auf Protestbriefe und Solidaritätsaktionen zu organisieren.

Ein Angriff auf EineN ist ein Angriff auf alle!

Uneingeschränkte Solidarität mit den Betroffenen der „Priama Dija“!

Föderation der Bildungsinitiativen, FAU-IAA

[ssba]

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