Der schon am 13. März 1920 unternommene Versuch konservativer und präfaschistischer Kräfte, die Weimarer Republik durch Einsetzen eines autoritären Regimes in Berlin frühzeitig abzuschaffen, ging als „Kapp-Putsch“ in die Geschichte ein. Der daraufhin ausgerufene Generalstreik ließ den Putsch binnen zwei Tagen zusammenbrechen. Im Ruhrgebiet kam es währenddessen zu einem Aufstand der Arbeiterschaft von enormem Ausmaß, es organisierten sich 80.000 bis 120.000 Menschen spontan in der „Roten Ruhr Armee“. Der Aufstand konnte erst Wochen später durch massiven Einsatz von Reichswehr und Freikorps niedergeschlagen werden. Hinter der Front passierte aber noch viel mehr: so versuchte die Arbeiter:innenschaft, das Leben im Ruhrgebiet selbst neu zu gestalten. Genau darum soll es bei dem Vortrag gehen.
Gemeinsame Veranstaltung der FAU Magdeburg und FAU Halle zusammen mit Rudolf Mühland.
Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt und ist kostenlos.
Beide Räume sind mit Rollstuhl erreichbar.