26. Juni: Internationaler Solidaritätstag mit dem Kampf der Arbeiter von Vio.Me.

Der Kampf der Arbeiter von Vio.Me. hat schon eine lange Geschichte, doch gleichzeitig ist es ein Kampf, der aus der Zukunft kommt.

Es ist die Geschichte einer Fabrik, die von den Bossen verlassen, vom Staat und der Regierung vergessen und von der Gewerkschaftsbürokratie ignoriert wurde. Es ist die Geschichte einer Fabrik, in der die Arbeiter, wie an vielen anderen Orten auch, im Kontext des Desasters, was die Herrschenden eine ökonomische Restrukturierung und wir Krise und Kollaps des Kapitalismus nennen, arbeitslos zu werden drohten.
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Vortrag: Die Basisgewerkschaft FAU-Halle stellt sich vor!

Widerstand gegen üble Arbeits- und Lernbedingungen kann und
muss organisiert werden, denn die derzeitigen Situationen
verschlechtern sich zunehmend. Doch wenn mensch sich nicht auf
StellvertreterInnen, wie bezahlte GewerkschaftsfunktionärInnen
oder StudierendenvertreterInnen verlassen will, dann sollte
mensch selber etwas dafür tun, um diese Entwicklungen
aufzuhalten.
Die Basisgewerkschaft Freie ArbeiterInnen-Union-Halle bietet dafür
einige Möglichkeiten.
In dem Vortrag werden die Ziele, Strukturen und die wichtigsten
Kämpfe der FAU dargestellt:
Wie funktioniert die Gewerkschaftsarbeit vor Ort?
Was ist ein Syndikat, eine Sektion oder eine Betriebsgruppe?
Wie kann ich meine Grundrechte im Job durchsetzen?
Und was tue ich, wenn die Lernbedingungen an der Uni zunehmend
schlechter werden?
Die Antwort ist: sich und andere selber zu organisieren, dann ist
mensch auch in der Lage, sich gemeinsam diesen Zuständen zu
widersetzen.
Wenn dich diese Themen interessieren, dann komm zu unserer
Vorstellung, dort erfährst du auch, welche Vorteile du als FAUMitglied
hast und wie du dich einbringen kannst, um dich für deine
Interessen einzusetzen.
VL-Straßenfest / 4.5. / 16 Uhr / Infoladen Glimpflich im VL /
Ludwigstraße 37 / 06110 Halle

Kurzaufruf: Libertäre 1. Mai Demo – Wir kriegen nur wofür wir kämpfen! Organisiert Schule, Betrieb und Kiez!

Kurzaufruf: Libertäre 1. Mai Demo – Wir kriegen nur wofür wir kämpfen! Organisiert Schule, Betrieb und Kiez!

An alle bezahlten und unbezahlten Hand- und Kopf-, Haus- und Reproduktionsarbeiter_innen, an alle Studierenden, Schüler_innen und Erwerbslosen, alle (Schein-)Selbstständigen ohne Angestellte – Wir fordern euch auf:
organisiert euch in kämpferischen Basisgewerkschaften, die wirklich etwas an unserer Situation ändern wollen!
schließt euch mit anderen Betroffenen gegen die Schikanen des Staates und seiner Institutionen (z.B. Jobcenter) zusammen!
Lohnarbeitende, Erwerbslose und Hausarbeiter_innen, – verbündet euch gegen Arbeitszwang!
organisiert nachbarschaftliche Hilfe und Strukturen, damit niemand mit Hausarbeit, Engpässen im Haushalt und der Betreuung von Kindern oder älteren Menschen allein stehen muss!
bildet euch und andere!
kämpft mit den Kolleg_innen in eurem Betrieb für bessere Verhältnisse!
kommt zur libertären 1. Mai Demonstration:

„Wir kriegen nur wofür kämpfen! Organisiert Schule, Betrieb und Kiez!
am 1. Mai ab 12 Uhr am Theaterplatz in Dresden
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12.10. Anarchosyndikalismus als andere Gewerkschaftspraxis

Vortrag mit Thomas von der FAU Thüringen

Beim Begriff Gewerkschaft denkt mensch in Bezug auf Deutschland zumeist an Wörter wie Sozialpartnerschaft und Standortlogik; beim Begriff Anarchismus hingegen an organisations­feindliche autonome Chaot_innen. Dass beides auch zusammen geht, bzw. beides zusammen auch anders möglich ist, erscheint verwunderlich, dies verbirgt sich aber hinter dem Begriff des Anarchosyndikalismus als eine gewerkschaftliche und darüber hinaus zielende politische Theorie und Praxis. Weiter lesen „12.10. Anarchosyndikalismus als andere Gewerkschaftspraxis“

Protest auf dem Laternenfest

Am 25.08.2012 fand vor dem Stand der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auf dem hallischen Laternenfest eine Protestveranstaltung der FAU-Halle statt. Es wurden zahlreiche Flyer an Erststudierende der Uni und interessierte PassantInnen verteilt, um auf die geplanten Kürzungen aufmerksam zu machen. Die FAU-Halle versucht mit ihrem Protest Studierende und MitarbeiterInnen der Uni zusammen zu bringen, um sich effektiv gegen die geplanten Einschnitte zur Wehr zu setzen.
Den Flyertext könnt ihr in unserem Blogartikel „Kürzungen an der Uni-Halle verhindern!“ nachlesen.

Kürzungen an der Uni-Halle verhindern!

Liebe ErststudentInnen, die FAU-Halle heißt euch willkommen: in der Welt des selbstbestimmten Lernens, des kritischen Denkens, der Horizonterweiterung, als auch der großen Kürzungen. Ja, ihr habt richtig gelesen…

Die Uni soll ein Defizit von 6,5 Mio. Euro haben, deswegen hat der Senat der MLU dem Rektorat am 11.7. den Auftrag erteilt, ein Kürzungskonzept zu erstellen. Gegen die Erstellung dieses Konzeptes hat sich einzig der Personalrat ausgesprochen. Voraussichtlich sollen in diesem Konzept 100-170 Stellen an der Uni gekürzt werden. Besonders betroffen von diesen Kürzungen wäre das Soziologie-, Psychologie-Institut
sowie das Institut der Medien- und Kommunikationswissenschaften. Am 30.09.2012 soll in einer Sondersitzungen des Senates das Kürzungskonzept des Rektorates vorgestellt werden, so der Personalrat. Aber die Verhandlungen über die Inhalte finden schon jetzt statt.
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Vom Seminar zur Kasse

Über die Bedingungen im Nebenjob und die Möglichkeiten zur Gegenwehr

„Karriere-Machen bei REWE!“ steht auf dem riesigen Plakat neben dem Eingang des REWE-Marktes am Steintor in Halle (Saale). Dies denkt sich auch Tina, als sie sich beim Filialleiter vorstellt. Neben dem BWL-Studium will sie ihr spärliches BAFöG-Auskommen aufbessern. Sie wird eingestellt, und am nächsten Tag fängt sie nach einer kurzen Einarbeitung an der Kasse an zu arbeiten.
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Die Bildungs-AG ist da!!!

Prekär Beschäftigte in einer Ausbildung oder die diese gerade abgeschlossen haben, schlossen sich am 28.03.2012 zusammen, um sich u.a. über die Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich auszutauschen. Unterbesetzungen im Kita-Alltag, Stress, körperliche Überbelastungen, minimale Bezahlungen soweit das Auge reicht. Und dann noch unser Bildungssystem. Puh….
Wir wollen libertäre Ansätze thematisieren und interessieren uns für eine Perspektive jenseits von Notenvergabe und Konkurrenzdruck im Bereich Bildung.
Bei Fragen, Anregungen oder Interesse vorbeizuschauen:
eichhoernel@yahoo.de

Schwarze Katze in Halle

Aller Anfang ist schwer, so auch das Gründen einer eigenen Gewerkschaft.
Nach einigen gescheiterten Versuchen beschloss eine neue Gruppe von 3 Leuten am 1.4.2009 sich in der Freien ArbeiterInnen-Union (FAU) zu organisieren. Die Studierenden wollten den Kontakt zu ihren Wurzeln nicht verlieren und beschlossen mit arbeitenden und erwerbslosen Leuten in Halle zusammen eine Ortsgruppe zu betreiben. Allerdings fanden die meisten Aktivitäten an der Uni statt. Neben Vorträgen kam es auch zu Protesten gegen die schlechten Studienbedingungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Die prekären Arbeitsbedingungen vieler Angestellter oder die überfüllten Seminare stellten für viele ein Ärgernis dar. Weiter lesen „Schwarze Katze in Halle“