[Pressemitteilung]: Gewerkschaft darf weiter Grundrechte wahrnehmen

Gericht weist einstweilige Verfügung gegen FAU Halle ab.

Am Montag, dem 27.05.2019 fand vor dem Arbeitsgericht die Verhandlung um die einstweilige Verfügung des ambulanten Pflegedienstes Lebensdank Halle gegen die FAU Halle statt. Lebensdank hatte versucht die Gewerkschaftsarbeit der FAU massiv einzuschränken. Nun steht das Urteil: Sämtliche Verfügungsanträge des Pflegedienstes wurden zurückgewiesen.

Der Pflegedienst hatte unter anderem beantragt, dass die Basisgewerkschaft keine Demonstrationen, öffentlichen Kundgebungen, Flyerverteilaktionen und Pressemitteilungen im Zusammenhang mit dem Unternehmen mehr durchführen und auch vergangene Pressemitteilungen von der eigenen Webseite nehmen solle. Solche Ansprüche sind nicht mit der Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit vereinbar. Das stellte auch der Richter in aller Deutlichkeit klar: „Meine Meinung kann ich äußern. Das muss ich nicht begründen. Das müssen Sie ertragen, auch wenn es Ihnen nicht gefällt.“

Die Anwältin des Pflegedienstes machte während der Verhandlung ihr Verständnis von diesen Grundrechten deutlich. Bereits vor der Verhandlung hatten zwei lokale Medienportale die Artikel über den Lohnkonflikt entfernt, was die Anwältin des Pflegedienstes damit kommentierte, dass diese Portale nun „geheilt“ seien. Die öffentlich von der FAU geübte Kritik versuchte sie als Schmähkritik umzudeuten.

„Wir sind sehr zufrieden, dass das Gericht hier nicht den absurden Bestrebungen gefolgt ist, uns mundtot zu machen“, so Lisa Birkigt, Sekretärin der FAU Halle: „Das Unternehmen hätte lieber das Gespräch mit uns aufnehmen sollen, anstatt die Gesprächsbereitschaft nur scheinheilig vor Gericht zu behaupten. Mit einer Kommunikation auf Augenhöhe und einem angemessenen Umgang mit uns und unseren Kolleg*innen wäre eine außergerichtliche Einigung möglich gewesen. Statt Geld in Gerichtskosten zur Abwehr und Einschüchterung gewerkschaftlicher Organisierung zu versenken, täte Lebensdank gut daran, die ausstehenden Löhne zu zahlen.“

In dem Lohnkonflikt geht es um die Zahlung von Nachtschichtzuschlägen und Urlaubsentgelt für ehemalige Angestellte. Diese bleiben weiter offen. Auch wenn Lebensdank in einigen Punkten ein Entgegenkommen signalisiert hat, ist davon bisher noch nichts bei den Kolleg*innen angekommen. So bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen sich nun doch auf Gespräche einlässt, oder der Konflikt im Kammertermin am 7. November geklärt wird.

Halle, den 04.06.2019

[Pressemitteilung]: Pflegedienst versucht mit einstweiliger Verfügung gegen Gewerkschaft vorzugehen

Keine Einigung im Gütetermin zwischen der Lebensdank GmbH & Co. KG und der FAU Halle; Pflegedienst versucht mit einstweiliger Verfügung gegen FAU Halle vorzugehen.

Unter regem Interesse fand am 21.05.19 die Güteverhandlung im Fall von drei ehemaligen Angestellten gegen den ambulanten Pflegedienst Lebensdank GmbH & Co. KG statt. Die Angestellten werden dabei von der FAU Halle unterstützt. Es konnte keine abschließende Einigung erzielt werden.

Der Pflegedienst signalisierte zwar ein Entgegenkommen bei Teilforderungen von Urlaubsentgelt eines Betroffenen, bezüglich der Forderungen nach Nachtschichtzuschlägen verweigerte die Firma aber weiterhin jegliche Zahlungen. Die Anwältin des Betriebs ist nicht der Ansicht, dass die Angestellten, die größtenteils nachts gearbeitet hatten, als Nachtarbeiter*innen anzusehen seien und sich daher kein Anspruch auf Nachtzuschläge ergäbe. Daher wurde für November dieses Jahres ein Kammertermin angesetzt.

Außerdem geht Lebensdank Halle gegen die FAU Halle mit einer einstweiligen Verfügung vor. Darin wird versucht, der Basisgewerkschaft zu untersagen den Betrieb öffentlich zu kritisieren und Aktionen wie beispielsweise Kundgebungen vor Firmengebäuden durchzuführen. Bei Zuwiderhandlungen wird eine Strafe von 25.000 € oder ein halbes Jahr Ordnungshaft für Sekretär*innen der FAU Halle angedroht. Ob die einstweilige Verfügung gegen die FAU Halle rechtmäßig ist, wird die öffentliche Verhandlung am Arbeitsgericht Halle am 27.05.19 um 13:00 Uhr klären.

„Dieses juristische Vorgehen werten wir als massiven Einschüchterungsversuch gegen unsere Gewerkschaftsarbeit“, kritisiert Lisa Birkigt, allgemeine Sekretärin der FAU Halle, das Vorgehen des Unternehmens: „Was Lebensdank hier angreift, ist auch die Presse- und Meinungsfreiheit.“ Die FAU Halle lässt sich von diesem Einschüchterungsversuch nicht beeindrucken und wird weiterhin öffentlich gegen Missstände in den Arbeitsverhältnissen vorgehen und sich juristisch gegen die einstweilige Verfügung wehren.

Einstweilige Verfügungen sind dabei nichts Neues, sondern gängiges Mittel der Unternehmen, gegen Gewerkschaften vorzugehen. In der Vergangenheit hatte es bereits mehrfach die FAU Berlin getroffen.

Halle, den 22.05.2019

[Pressemitteilung] FAU Halle informiert über Missstände in Pflegeunternehmen

Patient*innen werden hängen gelassen, indem Betreuungskräfte gekündigt werden. Die Gekündigten klagen nun an.

Mit einer Flyerverteilaktion vor dem Pflegedienst Lebensdank Halle GmbH & CO KG. haben sich am 13. Mai Genoss*innen der FAU solidarisch mit den Gewerkschaftsmitgliedern gezeigt und die offenen Lohnforderungen unterstützt. Die Kolleg*innen waren allesamt entlassen worden, nachdem der Pflegedienst unter nebulösen Umständen die Verträge mit einigen Patient*innen gekündigt hatte. Mit dieser Infokampagne sollen die Forderungen öffentlich gemacht und die neuen Kolleg*innen über die Situation und ihre Arbeitsrechte informiert werden.

Die ehemaligen Beschäftigten fordern die Zahlung offener Lohnansprüche. „Die drei Betroffenen wurden vorwiegend am Wochenende und in der Nacht eingesetzt. Allerdings haben sie nie einen Cent an Nachtschichtzuschlägen gesehen. Nachtarbeit ist eine zusätzliche Belastung für Körper und Geist, darum sind Lohnzuschläge oder Freizeitausgleich nötig und auch gesetzlich vorgeschrieben! Das zu verweigern ist nicht nur ungesetzlich, sondern auch eine grobe Missachtung der Arbeit in der Pflege.“ so Lisa Birkigt, Sekretärin der FAU Halle.

Da Lebensdank Halle die Forderungen zurückgewiesen hat und Gesprächsangebote seitens der FAU ignorierte, haben die ehemaligen Beschäftigten mit Unterstützung der Basisgewerkschaft Klage eingereicht. Termin der Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Halle wird der 21. Mai um 12 Uhr sein. „Eine stille Klärung vor Gericht ist uns aber nicht genug.“, sagt Birkigt, „Mit dieser öffentlichen Anklage wollen wir auch die allgemeinen Arbeitsbedingungen in der Pflege kritisieren. Die sind immer noch katastrophal! Die ambulante Pflege fällt in gewerkschaftlichen Kämpfen häufig unter den Tisch. Wir wollen auch in diesem Bereich mehr Menschen organisieren, auch im Sinne der Patient*innen. Die ambulante Pflege privater Unternehmen macht einen Großteil der Pflege zu Hause aus und wird immer wieder vergessen, wenn zum Streik aufgerufen wird oder es um Tarifverhandlungen geht.

Halle, den 13.05.2019

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Allgemeines Syndikat Halle/Saale (FAU)
Ludwigstraße 37
06110 Halle/Saale

Web: halle.fau.org
Mail:fauhal-presse@fau.org
0176 54470263

Patriarchat bestreiken!

Aufruf

Im Rahmen des „Internationalen Frauen*kampftags“ am 8. März fanden in den letzten Jahren zahlreiche Proteste, Demonstrationen, direkte Aktionen und Streiks statt. In mehr als 40 Ländern auf der ganzen Welt, unter anderem in Spanien, den USA, Südkorea, Italien, Polen und Argentinien, sind Frauen, inter, trans und nichtbinäre Menschen immer wieder auf die Straße gegangen. Sie protestierten gegen Gewalt und Unterdrückung, gegen Einschränkung ihrer reproduktiven Rechte und gegen herrschende Ungleichheiten und Diskriminierung in der Arbeitswelt. Obwohl im Zuge des Rechtsrucks feministische Bewegungen und ihre Errungenschaften bekämpft werden, schließen sich immer mehr Menschen diesen Protesten an.

Im letzten Jahr haben sie ihren bisherigen Höhepunkt in Spanien erreicht, wo sich mehrere Millionen Menschen in zahlreichen Orten am Generalstreik beteiligten. Auch unsere Schwesterngewerkschaften aus Spanien (CNT) und Polen (IP) nahmen aktiv an den Frauen*streiks teil.

Als selbstorganisierte Basisgewerkschaft von Lohnabhängigen (also Arbeiter_innen, Angestellten, Gefangenen, Selbstständigen, Erwerbslosen, Hausfrauen*/-männer*, Rentner_innen, Schüler_innen, Studierende, …) streben wir danach, unsere Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern. Das schaffen wir durch gegenseitige Hilfe im Alltag und gewerkschaftliche Kämpfe. Wir streben danach, den Kapitalismus und das Patriarchat zu überwinden. Diese Kämpfe müssen ebenfalls gegen Rassismus und transnationale Ausbeutung gerichtet sein, da all diese Herrschaftsverhältnisse miteinander verwoben sind.
Unser Ziel ist die Befreiung von jeder Ausbeutung, Unterdrückung und Herrschaft. Streik, das Verweigern von (bezahlter oder unbezahlter) Arbeit, ist dabei unser wirksamstes Mittel. Nur durch kollektives Handeln können wir soziale Emanzipation und Selbstbestimmung erreichen.

Deshalb rufen wir alle zur Beteiligung an der weltweit wachsenden feministischen Streikbewegung auf. Gemeinsam mit unseren internationalen Schwesterngewerkschaften werden wir Solidarität zeigen mit allen Frauen* und von Sexismus Betroffenen weltweit. Wir wollen die alltäglichen Kämpfe unterstützen, egal ob zu Hause, im öffentlichen Raum oder am Arbeitsplatz. Organisieren wir uns gemeinsam für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen – für alle!

Feminismus in die Offensive – Wir fangen gerade erst an!

fem*fau
feministische AG in der Freien Arbeiter*innen-Union (FAU)
femfau-kontakt@fau.org

* „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es.“ Simone de Beauvoir

Feminismus in die Offensive

Am 8.März steht der internationale Frauen*kampftag an. In diesem Rahmen laden wir euch ein um darüber zu diskutieren, wie Feminismus und Gewerkschaft zusammengedacht werden kann, wie eine Welt aussehen kann, in der sexistische Ausbeutungsverhältnisse der Vergangenheit angehören und wie wir da hin kommen.

16.02.2019 Gewerkschaft und Feminismus – zwei Paar Schuhe oder der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?

22.02.2019 Wozu braucht eine Frau* eine Gewerkschaft?

08.03.2019 Frauen*kampftagsdemo in Halle

09.03.2019 Demo zum Frauenknast in Chemnitz

16.03.2019 Lesung: „…dass die Wahrheit eine Sache der Vorstellungskraft ist.“

Cyclone-Chef blamiert sich vor Gericht

Fahrradkurier erstreitet sich offene Lohnansprüche gegenüber Cyclone 

In der Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Halle einigten sich ein ehemaliger Fahrradkurier und Thomas Güth, Chef des „Cyclone Fahrradkurier und OverNight“ auf Beendigung des Arbeitsverhältnisses und eine pauschale Zahlung in Höhe von rund 500€ an den Kurier. Der Fahrer hatte mit Unterstützung des Allgemeinen Syndikats Halle (FAU) geklagt.

Der Richter machte klar, dass Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlter Urlaub und Anspruch auf ein Minimum an Schichten Rechte sind, die jedem Arbeitnehmer zustehen. Er kritisierte außerdem die bei Cyclone gängige Praxis der Kettenbefristung, wenngleich diese kein Teil der Verhandlung war. Auch dass der Betroffene seine Arbeitsmittel (Diensthandy) vom Chef mieten musste, verwunderte ihn sehr. 

Cyclone-Chef Güth, demgegenüber der Minijobber Ansprüche in Höhe von über 1000€ geltend gemacht hatte, zeigte selbst in Anbetracht der richterlichen Ausführungen keine Einsicht. Dass er dem Fahrer um mehrere Monatslöhne brachte, kommentierte er mit einer erschreckenden Umkehr von Verantwortung: „Ist doch nicht mein Problem, dass du Schulden hast.“ Mit solchen und ähnlichen ignoranten Äußerungen konfrontiert, sah sich der Richter gar zu einer in diesem Zusammenhang eigentlich überflüssigen Belehrung gezwungen: „Sie müssen einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass Sie Arbeitgeber sind.“

Nur wegen der sturen Verweigerungshaltung des Chefs, durch Lohnausfall entstandene akute Schulden und der Aussicht auf ein Urteil im Kammertermin frühestens Ende 2019, stimmte der Betroffene dem eigentlich viel zu niedrigen Vergleich zu. „An dieser Stelle zeigt sich deutlich, dass die Arbeitsgerichtsbarkeit leider immer wieder ein eher stumpfes Schwert ist. Deshalb werden wir auch weiterhin den Fokus auf gewerkschaftlichen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen in unseren Arbeitskämpfen legen und uns nicht nur auf den juristischen Weg verlassen“, kommentierte abschließend Nepomuk Diener, Sprecher des ASy Halle das Ergebnis.

Das Asy Halle brachte Lohnforderungen vor die Haustür von Cyclone

Mehrere GewerkschaftsaktivistInnen und solidarische Menschen demonstrierten am Montagnachmittag in Halle. Sie forderten den halleschen „Cyclone Fahrradkurier und OverNight“ auf, offene Lohnansprüche eines ehemaligen Kurierfahrers zu zahlen. Weiterhin protestierten sie gegen das weit verbreitete Unterlaufen arbeitsrechtlicher Mindeststandards im Niedriglohnsektor.

Hintergrund sind unter anderen offene Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall und nicht gezahltes Urlaubsentgelt, sowie mehrere offene Monatslöhne, da der Kurier nicht eingesetzt wurde. Bereits seit längerem verweigert sich Cyclone-Inhaber Thomas Güth sowohl zu zahlen, als auch überhaupt konstruktiv mit der Basisgewerkschaft in Verhandlung zu treten.

Durch die andauernde Verweigerung des Chefs hatte ich große Probleme, meine Miete zu zahlen und musste Schulden machen. Es wird Zeit, dass ich bekomme, was mir zusteht“, so der betroffene Fahrer, „Eigentlich kann man diesen Job nur als Hobby machen. Zum Leben reicht das unter diesen Bedingungen nicht.“

Daher hat der Kurier auch Lohnklage eingereicht. Am morgigen Dienstag um 12 Uhr findet die Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Halle statt. „Wenn sich der Chef nicht auf unsere Forderungen einlässt, werden wir den juristischen Weg weiterverfolgen. Wir werden aber auch weiter öffentlichen Druck auf die Firma ausüben. Das Aushöhlen von rechtlichen Mindeststandards muss auch öffentlich problematisiert werden“, so Nepomuk Diener, Sprecher des Asy Halle.

Demo zum Fahrradkurrier Cyclone

Der Fahrradkurier Cyclone tritt das Arbeitsrecht mit Füßen!
Die Beschäftigten werden um ihren verdienten Lohn gebracht!

Kommt zur Demo vom Steintor zu Cyclone!
19. März – 14 Uhr

Es geht um:

– Urlaubsentgelt
– Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
– zu späte Lohnzahlung
– Bezahlung von vereinbarter Arbeitszeit, die nicht abgerufen wurde (Annahmeverzug)
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Veranstaltung: Fahrradkuriere in Selbstverwaltung

Du verdienst gerne Geld mit Fahrrad fahren, aber dein Chef oder deine Chefin nervt? Erlebst du wie viele Gängelung oder die Missachtung von ArbeiterInnenrechten in deinem Arbeitsalltag?

Viele Fahrradkuriere lieben ihren Job. Für viele ist er fast schon Lebenseinstellung. Der Job Fahrradkurier sticht aus der Masse an langweiligen Jobs heraus. Man macht praktisch sein Hobby zum Beruf. Leider gibt es in der Branche viele Chefs die das ausnutzen. Es wird ein extremer Konkurrenzdruck unter den Fahrern aufgebaut.

Gerade in der Branche der Fahrradkuriere sind die Arbeitsbedingungen häufig schlecht, der rechtliche Schutz der Angestellten kaum vorhanden. Doch es gibt auch Alternativen zur fremdbestimmten Lohnarbeit: Die Selbstverwaltung der Arbeit, der Kollektivbetrieb, in dem alle ArbeiterInnen gemeinsam über Lohn, die Arbeit und deren Organisation bestimmen und entscheiden.

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Solierklärung des Allgemeinen Syndikats Halle (FAU): Hasi bleibt!

Die Nutzbarmachung der Hafenstraße 7 bereichert das kulturelle, als auch das politische Leben der Stadt Halle ungemein. Die Hasi zeigt was möglich ist, wenn sich Menschen Räume aneignen, selbstverwalten, selbst gestalten und miteinander teilen.

Prekäre Arbeit im Niedriglohnsektor breitet sich immer weiter aus. Das Geld reicht einfach nicht um sich den kleinen Luxus eines Gartens oder eines Vereinsraums leisten zu können. Darum stehen wir solidarisch zu allen, die sich Freiräume nehmen, die sie für das Gute Leben brauchen, dass ihnen der kapitalistische Zwang verwehrt.

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