Altenburg: Kundgebung zur gewerkschaftsfeindlichen Praxis der Böll-Stiftung

Am Sa, 8. Februar um 19.00 Uhr | Ort: Altenburg

Obwohl die Böll-Stiftung in Berlin bereits mehrmals gerichtlich unterlegen ist zeigt sie sich nicht einsichtig und hält an ihrer gewerkschaftsfeindlichen Praxis fest. Den inzwischen fünf eingeklagten Festangestellten wird nach wie vor eine Eingliederung in den normalen Betriebsablauf verweigert ebenso wie eine angemessene Lohneinstufung. Ebenfalls wird ihre Gewerkschaft die FAU Berlin nicht als Gesprächspartner anerkannt und damit diesen Mitarbeiter*innen ihr Organisations- und Partizipationsrecht angesprochen. Rechte, die sich die Stiftung immer groß auf die Fahnen schreibt, wenn es nicht gerade sie betrifft. Einen Überblick über den Konflikt ist auf der Website der FAU Berlin zu finden. Weiter lesen „Altenburg: Kundgebung zur gewerkschaftsfeindlichen Praxis der Böll-Stiftung“

ORGANIZE!

Das Universitätsleben in die eigene Hand nehmen

Die Demonstrationen gegen die massiven Kürzungen im Bildungs- und Kulturbereich zogen bis zu 7000 Menschen auf die die Straße. In diesen Massenprotesten zeigt sich eine Solidarität zwischen Studierenden, Mitarbeitern der Universität und Kulturschaffenden. Tatsächlich will die Regierung nun doch weniger als 50 Millionen Euro kürzen. Weitere Kürzungen soll es dann erst ab 2020 wieder geben.
Doch auch wenn gerade keine monströsen Kürzungen anstehen, gibt es genügend Missstände an der Uni, die die Arbeits- , Lehr- und Lernbedingungen betreffen. Weiter lesen „ORGANIZE!“

Für eine grundlegende Verbesserung der Arbeits-, Lehr- und Lernbedingungen an der Uni!

Keine Kürzungen am Soziologie – Institut und anderswo im Bildungsbereich!

Die stetigen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen am Soziologie-Institut sind nicht akzeptabel und gefährden das Institut! Daher bemühen wir uns um langfristige Verbesserungen.

Was sind derzeitige Probleme (am Soziologie-Institut)?

Angesichts der immer noch aktuellen Kürzungsdebatte und der derzeitigen „Profildiskussion“ an der MLU Halle sorgen wir uns um die zukünftige Situation des Instituts. Jedoch ist auch schon die momentane Situation problematisch. So ist seit einigen Jahren eine stetige Verschlechterung der Arbeits- und Studienbedingungen offensichtlich. Das hängt vor allem mit der unzureichenden Finanzierung der Lehre und Forschung am Institut zusammen. Weiter lesen „Für eine grundlegende Verbesserung der Arbeits-, Lehr- und Lernbedingungen an der Uni!“

„Jung und Billig? Gegen Ausbeutung im Minijob“

Eine Kampagne der „Anarchosyndikalistischen Jugend“ (ASJ) Berlin & Leipzig

Minijobs mit ihren flexiblen Arbeitszeiten und ihrem steuerfreien Lohn sind auf den ersten Blick attraktiv für alle, die sich neben Ausbildung oder Studium (aber leider auch neben Hartz IV und in zunehmendem Maße neben anderer Lohnarbeit) etwas dazu verdienen wollen. Tatsächlich nützen die niedrigen Löhne und Abgaben, die flexiblen Arbeitszeiten und das schnelle Hiring und Firing jedoch in erster Linie vor allem den Arbeitgeber_innen. Häufig unerfahrene Arbeitnehmer_innen und der ständige Wechsel der Belegschaft erschweren die Organisation der Minijobber_innen und das Einstehen für ihre Rechte dabei noch zusätzlich. Mit der „Jung und Billig“-Kampagne der ASJ wollen wir an diesem Zustand etwas ändern. In dem Vortrag soll die Kampagne mit ihren Anknüpfungspunkten, ihren Zielen und ihrer Entstehung und bisherigen Erfahrungen vorgestellt werden. Dieses soll jedoch eingebettet werden in einen kurzen theoretischen Überblick über Minijobs. Auch für eure und unsere eigenen Erfahrungsberichte in Sachen Minijobs und Organisation soll Zeit bleiben. (minijob.cc)

Die Veranstaltung wird organisiert von der Sektion Bildung der FAU-Halle.
Do, 16.01.2014, 20 Uhr, VL, Ludwigstraße 37

„Schwarze Flamme“ vorgestellt

Schwarze Flamme ist eine Geschichte der Gegenmacht. Die Südafrikaner Lucien van der Walt und Michael Schmidt legen eine umfassende Systematik und internationale Geschichte des Anarchismus und eine Auseinandersetzung mit Kernfragen wie Organisierung, Strategie und Taktik vor. Ihre Definition des Anarchismus ist nicht unumstritten. Der Übersetzer Andreas Förster stellt das unlängst erschienene Buch vor und stellt sich der Diskussion.

Radiointerview mit Andreas Förster über das Buch

Donnerstag, 12. Dezember, 19 Uhr, Halle, VL, Ludwigstraße 37

Die Veranstalter der Buchvorstellung sind die Anarchistische Bibliothek Halle aus dem VL-Infoladen und die FAU-Halle . Die Veranstaltung wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt gefördert.

Solidaritätsaktionen der FAU-Halle in der internationalen Aktionswoche gegen die Heinrich-Böll-Stiftung

Die FAU-Berlin befindet sich im Moment in einem Arbeitskampf mit der Heinrich-Böll-Stiftung (HBS).
Ein Mitarbeiter einer Dienstleistungsfirma, welche von der HBS-Berlin engagiert war, klagte auf Festanstellung bei der HBS und bekam vom Arbeitsgericht Berlin recht. Weitere Klagen werden folgen.
Der Prozess wurde von einer internationalen Aktionswoche vom 1.-8. September kritisch begleitet.

In Halle gab es auch vier Solidaritätsaktionen.

27.8.
Mitglieder der FAU-Halle besuchten einen Wahlstand von der grünen Politikerin Steffi Lemke in der hallischen Innenstadt.
Sie ist im Aufsichtsrat der HBS und im Parteivorstand der Grünen.
Bei dem Gespräch mit ihr wurden die Differenzen zwischen den ArbeiterInnen bei der Stiftung und der Geschäftsführung deutlich.
Als der Protest durch Flyer und einem Transparent der Öffentlichkeit präsentiert werden sollte, beschloss Lemke ihren Wahlkampfstand spontan abzubauen und die Flucht zu ergreifen.
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Aktionswoche gegen prekäre Beschäftigung in der grünen Böll-Stiftung

Vom 27.07. bis zum 03.08.2013 führten Mitglieder der FAU im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche über 20 Protestaktionen in verschiedenen Städten durch, um auf die prekären Arbeitsverhältnisse in der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung aufmerksam zu machen. Anlass war die kalte Kündigung von gewerkschaftlich aktiven KollegInnen durch die Beauftragung eines neuen Personaldienstleisters. Schwerpunkte der Aktionen waren Berlin, Bonn, Dresden, Erfurt, Freiburg, Halle, Hannover, Kiel und Köln.

Den Protestaktionen war eine monatelange Auseinandersetzung zwischen der Geschäftsführung der Böll-Stiftung und der FAU vorangegangen, der sich betroffene KollegInnen angeschlossen hatten, um sich für bessere Bedingungen im Betrieb einzusetzen. Sie wurden teils seit Jahren über Drittfirmen in der Stiftung beschäftigt, wodurch Mitspracherechte im Betrieb verwehrt und Tariflöhne umgangen werden konnten. Bei der Veranstaltungsassistenz etwa wurden bis zuletzt 8,00 EUR pro Stunde gezahlt und damit weniger als die Grünen derzeit als Mindestlohn fordern. Je nach Eingruppierung und Erfahrung liegt der Lohn aber auch zwischen 25 und 40% unter dem Niveau, das unserer Einschätzung nach der sonst im Haus übliche Tarif bei einer direkten Anstellung vorsieht. Möglich ist dies unter anderem deshalb, weil die Gewerkschaften des DGB durch einen Tarifvertrag mit dem Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) einen Tarifvertrag mit Dumpinglöhnen geschlossen haben und so das Gebot „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ für LeiharbeiterInnen aushebeln. Dies macht sich auch die Heinrich-Böll-Stiftung zunutze.
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Schluss mit prekären Arbeitsbedingungen in der grünen Heinrich Böll-Stiftung!

Aktionswoche zwischen dem 29.7. und dem 4.8.

Bei der Heinrich-Böll-Stiftung, der parteinahen Stiftung der Grünen, werden seit Jahren viele KollegInnen über Drittfirmen zu prekären Bedingungen beschäftigt. Nachdem sich Betroffene in der Basisgewerkschaft FAU organisiert haben und sich im Betrieb für Verbesserungen einsetzen, droht ihnen nun der Rauswurf. Wir rufen auf zu einer Aktionswoche gegen prekäre Beschäftigung in der Böll-Stiftung und die gewerkschaftsfeindliche Haltung der Geschäftsführung. Weiter lesen „Schluss mit prekären Arbeitsbedingungen in der grünen Heinrich Böll-Stiftung!“